Parodontitisbehandlung
Die Parodontitis (umgangssprachlich „Parodontose“) ist die häufigste Ursache für Zahnverlust im Erwachsenenalter. Dabei handelt es sich um eine chronische, bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats, die das Zahnfleisch, Bindegewebe und schließlich auch den Kieferknochen angreift.
Parodontitis-Früherkennung entscheidend
Das Tückische an der Erkrankung: Sie bleibt zunächst oftmals unbemerkt oder wird als „einfache“ Zahnfleischentzündung abgetan und schreitet somit schleichend voran. Daher sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Zahnarzt von großer Bedeutung. Hierbei können wir bestimmte Mundgesundheitskennwerte erfassen (z. B. die Tiefe der Zahnfleischtaschen) und so Ihr persönliches Erkrankungsrisiko einschätzen. Je früher eine Parodontitis diagnostiziert wird, desto besser lässt sie sich behandeln!
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Parodontitis?
Als chronische Erkrankung kann die Parodontitis nur zum Stillstand gebracht, nicht aber vollständig geheilt werden. Elementarer Bestandteil der Parodontitisbehandlung sind regelmäßige Zahnfleischtaschenreinigungen, um die Bakterienlast im Mund zu senken.
Ist die Parodontitis bereits weit fortgeschritten, reicht die konservative Behandlung oftmals nicht aus, um die Entzündungsprozesse aufzuhalten. Dann ist ggf. ein chirurgischer Eingriff erforderlich, bei dem erkranktes Gewebe in der Tiefe (z. B. rund um die Zahnwurzel) entfernt wird. Sind Zahnfleisch, Weichgewebe oder Kieferknochen aufgrund der Entzündung zurückgegangen, kommen spezielle regenerative Verfahren infrage.
In der „Zahnwelt“ finden Sie weitere umfassende Informationen zum Thema Parodontitis.